Wolfgang Waldner
Signalausdehnung (Teil I)
Analoge "signal extender" / "signal repeater"

Falls sich das abgelegene Gebiet außerhalb eines Ballungszentrums befindet, kann es sein, dass man imstande ist das Signal einer entfernt gelegenen Mobilfunkstation zu empfangen. Um die Signalstärke zu steigern kann eine Richtantenne an einer exponierten Stelle montiert werden, von der aus Sicht zu einem „Handymasten“ seines Betreibers besteht.
Eine Richtantenne bündelt die Funkwellen in eine Vorzugsrichtung und führt dadurch zu einem „Signalgewinn“.
Falls keine direkte Sicht besteht, sollte ein Empfangsort mit ausreichend Signalstärke gewählt werden.
Repeater in analoger Technik sind bidirektionale Verstärker. Das heißt sie verstärken das Signal in Richtung Handy und in Richtung Basisstation.
Während jeder sohe Geräte für den WLAN- oder DECT-Bereich, installieren kann, dürfen solche Mobilfunk-Repeater genau genommen nur von den Mobilfunkbetreibern selbst, auf deren Frequenzen, betrieben werden. Es ist auch möglich von Mobilfunkbetreibern das Einverständniß zum Betrieb von professionellen „signal-extendern“ zum Beispiel zur Versorgung von Eisenbahntunnels zu erhalten.
Obwohl solche „signal-extender“ für jedermann frei angeboten werden, können bei verursachten Störungen des Mobilfunknetzes die Betreiber der Geräte dafür belangt werden – das kann teuer werden.
Ein "signal-extender" hat die erwähnten Nachteile, andererseits aber auch wichtige Vorteile: Zum einen können mehrere Geräte damit verbunden werden (was für eine Benutzergruppe interessant sein kann) und zum anderen kann auch das weitergeleitete Signal über eine Richtantenne gebündelt ein Versorgungsgebiet ausleuchten.
Der Funkhorizont reicht (frequenzabhängig) etwas über den optischen Horizont hinaus. Trotzdem garantiert eine Sichtverbindung bessere Signalqualität.
Besteht keine Sichtverbindung, die Signalstärke reicht aber aus, muss damit gerechnet werden dass sich diese wetterabhängig verändert. Dies muss nicht schlimm sein, sofern bei Regen oder Schneefall noch ausreichend Signalqualität ankommt. Bäume, Büsche und anderer Bewuchs stellen ein Hindernis dar, das ebenfalls zu witterungsabhängigen Signaldämpfungen führt.
Ich möchte daran erinnern, dass isoliert stehende Geräte, an landschaftlich exponierten Stellen, blitzgefährdet sind.