Wolfgang Waldner
Breitband- versus Schmalbandverbindungen
Vereinfacht: Internet oder Telefon?

Unter dem Begriff Breitbandverbindung versteht man im allgemeinen eine Datenverbindung mit hoher Durchsatzrate.
Diese kann über Glasfaser, Kabel oder Funk hergestellt werden. Je höher der Datenbedarf umso größer die (spektrale) Bandbreite des Signales.
Dieser Zusammenhang stellt ein physikalisches Gesetz dar und lässt sich nicht umgehen. Eine Internetverbindung über WLAN, HYPERLAN, LTE oder UMTS ist beispielsweise eine Breitbandverbindung. Diese Signalformen ermöglichen uns die gewohnte moderne Kommunikation in Ballungszentren.
Dem gegenüber stehen die Schmalbandverbindungen, die meist nicht als solche bezeichnet werden.
Bei Schmalbandverbindungen werden über einen Kanal, z.B. Telefon, Fernschreiber und Fax nur wenig Informationen übertragen. Auch eine Funk-Sprechverbindung mit einer Gegenstelle wäre ein solcher Fall. Man unterscheidet dabei zwischen monodirektionalen und bidirektionalen Verbindungen. Der Empfang von Radioprogrammen ist monodirektional, weil ich nur die Aussendung empfangen kann, selbst aber nicht mit dem Radiosprecher reden kann. Die Funkverbindung mit einer Gegenstelle ist naturgemäß bidirektional, d.h. ein Informationsaustausch zwischen mir und der Gegenstelle kann stattfinden. In diesem Fall wird noch zwischen Simplex- und Duplexverbindungen unterschieden. Eine klassische Telefonverbindung stellt beispielsweise eine Duplexverbindung dar, d.h. beide Teilnehmer können gleichzeitig reden und hören. Wohingegen bei einer Simplexverbindung nur abwechselnd gesprochen oder gehört werden kann.